Hennys Futterstelle MuSp

Die Futterstelle liegt auf dem Hinterhof eines Marks & Spencer-Ladens, weshalb wir sie Futterstelle MuSp nennen. Sie gehört wie Hennys Futterstelle AB zu unserer Streunerhilfe seit Anfang März 2014.
Zu dem Zeitpunkt betreut Henny die Streuner bereits seit acht Jahren.

Die meisten Katzen sind kastriert, ich helfe Henny bei denen, die sie bisher nicht fangen konnte, wie diese vier, die im März 2014 kastriert werden.

Dieser wunderbare Kater ist Palikari. Er hat sich an Hennys Futterstelle immer sehr lieb um Katzenkinder gekümmert.
Eines Tages sieht Henny an Palikaris Hals eine sehr tiefe Bisswunde.

Nach einem zweiwöchigen Klinikaufenthalt kommt Palikari zu Henny …

die ihn drei Monate lang mit viel Geduld pflegt und immer wieder die Naht bandagiert, damit sie nicht wieder aufgeht.

Mit der Zeit wird Paligari zutraulicher, gewöhnt sich an sein Leben als Wohnungskater und Hennys Familie beschließt, Paligari bei sich zu behalten.

Da wir gut kastriert haben, werden an Hennys Futterstelle keine Kätzchen mehr geboren, um die er sich kümmern müsste.

2015, Hennys Streuner warten wie immer. Wann kommt sie denn endlich?

Henny streichelt einen Streuner, der im März 2014 kastriert wurde. Er war ein wilder Kämpfer, der immer wieder mit Bisswunden ankam und auch andere Kater schlimm verletzte.
Wie wichtig es doch ist, auch die Kater kastrieren zu lassen.

In den ersten Monaten des Jahres fangen wir zwei Katzen und drei Kater.
Die eine nahm’s gelassen, die andere kann nicht schnell genug wegkommen.

Der rote Kater gehört zu Hennys Futterstelle. Er sitzt schon in den Startlöchern und ist schnell wie der Blitz.

Die beiden schwarzen Kater, Vater und Sohn, werden von einer alten Dame in Hennys Straße gefüttert. Sie ist froh und dankbar, dass wir auch ihre beiden Jungs zum Tierarzt bringen.

In Hennys Nähe wohnt Despina, die einen kleinen Streunerjungen bei sich aufnahm. Auch Despinas Tochter ist sehr tierlieb und freut sich als der Kleine kastriert wieder nach Hause kommt.
Und wir freuen uns, dass sich schon junge Menschen für den Tierschutz interessieren und einsetzen.

Es gibt auch wieder Notfellchen, Opap und Piperouli.
Das ist Opap, benannt nach einem Wettbüro (O.P.A.P.) in Hennys Straße.
Opap wurde als kleiner Kater gefunden und fand im Wettbüro ein Zuhause.
Als wir ihn Anfang März zur Kastration abholen, hat er eine Wunde in der Leistengegend, die schon fast verheilt ist.

Drei Wochen später erfahren wir, dass sich Kunden über den Kater beschwert haben, und dass er deshalb nicht bleiben kann.
Als ich den lieben Kerl abhole, sehe ich, dass seine Wunde wieder aufgegangen ist und eitert. Sie wird beim Tierarzt versorgt und Opap kommt zu uns in Pflege, bis wir ein neues Zuhause für ihn gefunden haben.

Piperouli wird seit vier Jahren von Lagia, die auch in Hennys Straße wohnt, gefüttert. Lagia fand das Katerchen beim Müllcontainer und zog den kleinen Kerl auf ihrem Hof auf. Als er größer war, kam er über einen Baum auf Lagias Balkon zum Fressen, wurde aber nie zutraulich.
Vor zwei Jahren hatte Piperouli einen Teil seines Schwanzes verloren. Die Verletzung verheilte nie richtig.
Immer wieder ist die Rede davon, dass der Kater kastriert und der Schwanz behandelt werden soll, aber Lagia bekommt Piperouli in keine Box.
Einige Anwohner beschweren sich bereits über das Blut auf ihren Autos und drohen sogar damit, den Kater zu töten.
Anfang April gelingt es Despina, auf deren Balkon Piperouli hin und wieder kommt, um zu schauen, was es dort gibt, den Kater zu fangen.

Endlich wird Piperouli kastriert und das Schwanzstummelchen wird amputiert.

Piperouli ist zwar kein einfacher Patient, aber die erfahrenen Tierärzte wissen mit ihm umzugehen.
Mitte Mai, nach über fünf Wochen, hat der Kater seine Freiheit wieder.

Zwei Tage später kommt Piperouli, so wie er es von früher gewohnt ist, auf Lagias Balkon zum Fressen. Nun muss das Fell wieder schön nachwachsen.

Anfang Juni sind die kahlen Stellen mit kurzem Fell bedeckt und Piperouli ist viel ruhiger geworden, traut sich sogar in die Wohnung.

Mitte Juni, ist das Fell ein gutes Stück länger.
Ist es nicht unglaublich, wie entspannt Piperouli ist.

Mitte Juli, das Fell ist fast so lang wie früher.
Lagia kann’s kaum fassen. Piperouli spielt mit ihr.


Lagia ist überglücklich, dass Piperouli endlich geholfen wurde, und sie bedankt sich ganz herzlich bei allen, die sie und ihren Schatz unterstützt haben.