Die Futterstelle war bis November 2023 unsere älteste Fangstelle, die Fangstelle Andreas.
Es ist wunderbar, dass wir die vielen Streuner dank der neuen Patenschaft weiterhin versorgen können.
Zu unserer großen Freude stellt sich hin und wieder sogar Kater Karl ein, der weiter die Straße hinauf von Xanthi gefüttert wird und den wir 2021 vor einer Blutvergiftung bewahren konnten.



Gut, dass wir hier an verschiedenen Stellen füttern, denn so sehen die Anwohner nicht alle Katzen auf einmal und wissen nicht, wie viele es genau sind, aber wir wissen es: Manni, Mara, Marie, Marta, Mavromichalis, Max, Meli, Merlin, Michel, Mickey, Minna, Mini, Minos, Mio, Mira, Molis, Moritz und Motte – die 18 Ms.
Mitte Dezember sehe ich plötzlich ein ganz junges Kätzchen an der Futterstelle.
Es dauert ein paar Tage bis ich das Kleine fangen und in die Klinik bringen kann.



Sie ist ein Mädchen, wird erstversorgt und bleibt ein paar Tage zur Beobachtung. Wir treffen Vorkehrungen, damit die Kleine auf Alekkas Hof an die Futterstelle gewöhnt werden kann, doch dazu kommt es nicht. Jemand hatte ein ganz ähnliches Kätzchen verloren, sieht die Kleine in der Klinik, verliebt sich und nimmt sie zu sich. Später, zu ihren Impfungen, sehen wir Georgia wieder. Es geht ihr gut.
An der Futterstelle geht 2024 alles seinen gewohnten Gang. Einige Katzen wie Motte und Molis kommen zunächst nur an den Tagen zur Futterstelle, an denen sie in ihren Gärten nicht gefüttert werden. Andere sind schon lange Stammgäste wie Mickey, Merlin, Meli, Mira, Mini und Minos


Was macht Meli denn da? Nassfutter gibt es doch nur dann, wenn eine Katze gefangen werden muss.
Und tatsächlich, es ist wieder soweit.
Anfang Februar bin ich zufällig mit dem Auto unterwegs, habe Falle sowie Nassfutter dabei und sehe ausgerechnet an diesem Tag ein neues Gesicht bei den Mülltonnen.
Schnell ist die Katze gefangen und kommt nach einigen Tagen kastriert zurück.



Ich sehe sie erst Anfang Dezember wieder – auch jetzt bei den Mülltonnen und nur dieses eine Mal.
Aber die Hauptsache ist doch, dass sich jemand um sie kümmert und es ihr gut geht.

Ende Februar gelingt es endlich, Mio zu fangen, die zwar täglich aus ihrem Garten zum Futter kommt, aber sehr sehr scheu ist. Wenn alle anderen Katzen satt sind, wird sie an die Stelle gewöhnt, an die später die Falle gestellt wird.
Glück gehabt! Schon beim ersten Versuch geht sie hinein.



Außerden werden in diesem Jahr drei Kater kastriert:



Argiris bekommt keinen Namen mit M, weil er nicht zur Futterstelle gehört – jedenfalls noch nicht.
Im Sommer braucht Mavromichalis unsere Hilfe. Er sitzt abseits von den anderen und traut sich nicht zum Futter. Als er doch einmal etwas nimmt, schreit er auf. Ich radele sofort nach Hause und hole das Auto.
Zum Glück ist Mavromichalis noch da und lässt sich fangen.
In der Klinik werden viele schlechte Zähne gezogen und es wird eine kleine Ähre entfernt, die zwischen Zahnfleisch und Zahn steckte. Was muss er für Schmerzen gehabt haben!



Nach einigen Tagen ist alles überstanden und das Futter schmeckt wieder.
Es dauert nicht lange und er gesellt wieder sich zu den anderen.


Er futtert wie Minos, Marta, Mickey und Meli mal auf dem Gehsteig, wie auf dem Foto oben rechts, mal bei Mio in der Sackgasse, wie auf dem Foto unten.

Motte und Marie hingegen bevorzugen weiterhin ihre geschützten Futterplätze.

Diese ist übrigens von all unseren Futterstellen die Stelle mit den meisten dreifarbigen Katzen, Glückskatzen – eine schöner als die andere.





Ab Januar 2025 bewachen Moritz und Molis den Durchgang zur Futterstelle und verlangen Wegezoll – der darf auch Futter sein.

Und das gibt es auch weiterhin jeden Tag am Ende der Sackgasse, auf dem Gehsteig …


oder dort, wo es die Katzen am liebsten mögen.

