Futterstelle an der Schule

Die Futterstelle liegt unweit der Futterstelle am LKW in einem ruhigen Wohngebiet neben einer Schule. Hier sehe ich Mathis von der Futterstelle am LKW immer häufiger, wie er etwas von den Pausenbroten der Kinder abbekommt. Damit das nicht das einzige ist, was er frisst, füttere ich ihn täglich vor einem alten Schuppen.


Einige andere Katzen werden vom Futter angelockt und Anfang März 2014 wird hier ein Glückskätzchen zur Kastration gefangen.
Nachdem sie wieder frei ist, kommt sie noch einige Tage in den Schuppen – Sicherheitsabstand, damit ich sie nicht wieder fange?

Ein paar Wochen lässt sie sich noch hin und wieder blicken und dann gar nicht mehr.
In der Umgebung gibt es viele kleinere Häuser mit Hof und Garten, in denen gefüttert wird, auf einem Hof sehe ich sie manchmal friedlich schlafen.

Die graue Eminenz ist überall und nirgends auf unserer Morgenrunde zu finden, auch bei der Schule. Den Prachtkerl fange ich später in der Nähe vom Schwimmbad.
Der Weißrote wird von denjenigen, die ihn in der Nähe füttern, zum Kastrieren gebracht.

Der Rote mit dem dicken runden Kopf, nicht zu verwechseln mit Agori, frisst abwechselnd bei der Schule und beim Holzstapel. Ihn fange am Holzstapel.

Im Sommer bereitet mir Mathis Sorgen. Er liegt, kaum zu erkennen, auf einem Stuhl hinten im Schuppen und rührt sich nicht.

Sofort hole ich das Auto und hoffe die ganze Zeit, dass Mathis immer noch im Schuppen ist, wenn ich zurückkomme.
Ist er. Als ich ihn rufe, kommt er langsam an, lässt sich problemlos fangen und in die Klinik bringen, wo eine infizierte Wunde am Hals behandelt wird und Mathis so lange bleibt, bis er kein Fieber mehr hat.
Wieder in Freiheit, geht er sofort zum Futter.

Da ich ihn nur ungern mit der noch heilenden Wunde im dreckigen Schuppen sehe, nehme ich ihn sicherheitshalber wieder mit nach Hause, damit er sich erst einmal in Ruhe erholen und zu Kräften kommen kann.

Als es Mathis immer besser geht, habe ich kein gutes Gefühl, ihn wieder zum Schuppen zurückzubringen und spreche mit Toula. Sie kennt Mathis, hatte ihn ein paarmal bei uns besucht und möchte ihn gern in ihrem Garten aufnehmen. Glücklicherweise erträgt Mathis das Umziehen mit der Gelassenheit eines sehr lieben und ausgeglichenen Katers und fühlt sich an Toulas Futterstelle sofort wohl.
Dazu trägt sicherlich auch bei, dass gegenüber von Toulas Grundstück eine Schule ist. Täglich mit der Pausenglocke stellt sich Mathis dort ein und wird, wie zuvor an der anderen Schule, von den Schülern gefüttert.

Nachdem Matthis nicht mehr zum Schuppen zurückkommt und die Streuner, die hin und wieder einmal vorbeischauen anderswo Futter finden, füttern wir hier nicht weiter.
Es wird aber eine neue Futterstelle geben: die Futterstelle an der Rematiá, wo eine Katzenmutter gerade ihre Jungen aufzieht.